Frühstück mit Feinschliff

„Man lebt ganz glücklich ohne Buckelsklinge, zweifellos. Aber wer einmal sein Frühstücksbrötchen mit der höllenscharfen, behäbig-breiten Klinge dieses nach altdeutscher Tradition hergestellten Messers erst krümellos aufgeschnitten, dann großflächig bestrichen hat, will nie mehr anders frühstücken. Die Klinge ist von Hand geschliffen und fein behandelt, der Griff aus massivem Kirschholz.“

(Zitat: „essen & trinken“, Oktober 2003)

Warum heißen sie „Buckelsklinge“?

Der Name der Klinge kommt wegen des runden, bauchigen Klingenverlaufs ursprünglich von dem Wort „Bauch“, auf Plattdeutsch „Buck“.

Oft wird aber auch die runde, breite Spitze, die eben keine Spitze ist und durch den markanten Rückenschwung wie ein Buckel aussieht, als Urheber genannt.

Messerkundlich gesehen gehört sie zu den überhaupt ältesten Klingenformen in Deutschland und heißt deswegen „uraltdeutsch“.